Amethyst

Der Chevron - Amethyst fördert Ruhe, Nüchternheit, Sammlung und geistige wie körperliche Wachheit ( mindert anhaltende Müdigkeit ).Wenn Sie Kummer haben, von Traurigkeit erfüllt sind, so können Sie den Chevron - Amethyst sehr gerne zu Hilfe nehmen, um Ihre seelischen Schmerzen zu mildern und sie zu überwinden.Den Menschen unter Ihnen, die in Ihren Meditationen auch Edelsteine nutzen : Probieren Sie den Chevron - Amethyst aus, denn er läßt sich sehr gerne, sehr gut in der Meditation verwenden.

Im Handel findet man den Chevron - Amethyst  als Anhänger in verschiedenen Formen; auch ist der Chevron - Amethyst als Rohstein sowie als Trommelstein erhältlich.

Ich persönlich reinige meinen Chevron - Amethyst, auch wenn es ein Amethyst ist. Je nachdem, wie häufig und intensiv ich ihn nutze, lege ich den Chevron - Amethyst einmal pro Tag bis einmal pro Monat über Nacht auf ein Amethyst - Stück oder in eine Amethyst - Druse. Zuvor reinige ich den Chevron - Amethyst unter fließendem, lauwarmen Wasser.

Chemische Formel: 
SiO2+(Al,Fe,Ca,Mg,Li,Na)
Mineralien Farbe: 
undurchsichtiges-milchig durchscheinendes violett-dunkelviolett mit weißen oder dunklen Bänderungen oder Streifen
Mohs-Härte-Neu: 
7
Edelstein: 
Gruppierung: 
Kristallsystem: 

Kommentare

Der Amethyst ist ein klassischer Schmuckstein und seit Jahrtausenden ein geschätzter Heilstein. Der Edelstein als Schmuckstein oder Heilstein war schon bei den alten Griechen beliebt. In der Antike wurde Amethyst nämlich gern gegen Trunkenheit getragen, da er ernüchternde Eigenschaften haben soll. Ja, ja.. der griechische Wein.. Zu Ehren des Gottes Dionysos wurden unzählige Feste gefeiert und natürlich all das an Rotwein getrunken, was mit Macht hinein ging. Dieser Gott war unter der griechischen vielfältigen Götterwelt einer der Beliebtesten. Dionysos war der Gott des Weines, der Fruchtbarkeit und der Freude. Sicher hatte auch er unter seinen Roben den einen oder anderen Amethyst versteckt. Nunja, er trug eigentlich nicht immer Kleidung, ist ja auch lästig wenn man so am extatischen Feiern ist. Kein Wunder auch, dass Dionysos dem Wein so zugesprochen war. Er ertrank nämlich seinen Liebeskummer in dem roten Getränk. Um den Amethyst rankt sich eine interessante Legende. Sie wissen ja bereits, dass der funkelnde Stein vor Trunkenheit bewahren soll. Aber ich will Ihnen nun eine Geschichte erzählen, die Sie berühren wird und welche Sie den Edelstein mit ganz anderen Augen betrachten lässt.

Das griechische „amethystos“ leitet sich von „nicht betrunken ab“ - soweit wissen wir Bescheid. Bevor der Amethyst ein Edelstein wurde- ja, Sie lesen richtig- war er eine Nymphe. Unser geschätzter Dionysos verliebte sich ganz heftig in die kleine Jungfrau. Diese aber mochte den Trunkenbold nicht und wies ihn ab. Er war offensichtlich nicht jedermanns Geschmack. Da der Nymphe die ständigen Annäherungsversuche zuwider waren, bat sie die Göttin der Jagd um Hilfe. Mit dem Zutun von Artemis wollte die kleine Nymphe den Stelzbock in seine Schranken weisen. Was sich aber zu trug war sicher nicht im Sinne aller... Dionysos gab nicht auf und umwarb seine Angebetete weiter. Eines Tages bekam er die Nymphe doch tatsächlich zu fassen. Doch im nächsten Augenblick kam Artemis ins Spiel und verwandelte die Jungfrau in einen Edelstein. Dionysos war zu tiefst bestürzt und traurig. Er begriff, dass seine große Liebe für immer verloren war und goss seinen allerliebsten Wein über den Edelstein. Dieser nahm die Farbe des Traubensaftes an und hatte auch gleichzeitig die Eigenschaft vor Trunkenheit zu schützen.

Aus dieser Geschichte entwickelte sich der Brauch, den Wein in speziell gefertigte Amethystgefäße zu füllen und dann aus diesem zu trinken. Das konnten sich natürlich nur die Reichen leisten. Aber sind wir doch mal ehrlich, wer trinkt denn Wein um nüchtern zu bleiben? Ich persönlich bräuchte so einen Amethystbecher gar nicht. Im Mittelalter verwendete man auch wieder Tringefäße aus Amethyst. Der eigentliche Sinn, vor Trunkenheit zu schützen, war aber da schon lange nicht mehr aktuell. Zumal diese Geschichte von der Nymphe und dem Weingott aus der griechischen Mythologie stammt. Die Leute im Mittelalter hatten ein ganz anderes Anliegen. Streit und Intrigen waren gang und gebe in den oberen Gesellschaften und so verwendete man Amethystgefäße, um erkennen zu können, ob der dargebotene Wein vergiftet war. Amethyst hat nämlich die Eigenschaft sich zu verfärben, wenn er mit bestimmten pflanzlichen Giften in Berührung kommt. Der Edelstein kann sich sogar weiß verfärben. Es liegt nahe, dass in der Heilsteinliteratur der Amethyst als Entzugshilfe bei unterschiedlichen Suchtarten erwähnt wird. Der Edelstein ist aber auch hilfreich bei widersprüchlichen Emotionen, wie Liebeskummer oder Unausgeglichenheit. Man soll sich ein Wässerchen abends vor dem Schlafengehen zu Gemüte führen und/oder den Amethyst am Körper in Form von Ketten tragen. Der Amethyst ist ein Edelstein der Gegensätze. Die violett-rote Färbung besteht aus den Komplementärfarben Rot und Blau und kommt natürlich nicht vom Wein des Dionysos. Amethyst entsteht bei Temperaturen zwischen 100°C und 250°C aus schwach eisenhaltigen Kieselsäurelösungen. Es werden Kristalle in vulkanischen Gebieten in blasenartigen Hohlräumen erkalteten Lavagesteins gebildet. Zur Färbung tragen ionisierende Strahlen aus dem Umgebungsgestein bei, die durch Erhitzen oder starkes Sonnenlicht irreversibel gemacht werden können. Deshlab legen Sie einen Amethysten besser nicht auf die hell erleuchtete Fensterbank, so dekorativ der Edelstein da auch aussehen mag.