Opal

Ein Lernportal, eine Wollfirma in Baden-Württemberg, ein Stein, eine Schriftfamilie und irgendwo im Universum auch eine Kanadienvogelfarbe. Dies alles versteht man unter dem Namen Opal. Doch der Stein war zu erst da. Höchst wahrscheinlich stammt der Name Opal aus dem Sanskrit, der buddhistischen Sprache, von upala was soviel wie "edler Stein" bedeutet. Die Griechen und Römer orientierten sich dann später an diesem Namen für den Stein und nannten ihn im griechischen opallios und im lateinischen opalus, was beides "kostbarer Stein" heißt. In der Antike war der Opal der teurer als der Diamant. Doch wenn man Opal sagt, meint man eine ganze Anzahl von verschiedenen Steinen. Deswegen kann man die Opal noch einmal unterteilen, was sich auch auf die Wertigkeit auswirkt. Der Edelopal und der Gemeine Opal sind die zwei Opalunterteilungen auf dieser Ebene. Der Angel-Skin-Opal ist jedoch kein Opal, sondern ist ein opalähnliches Mineral namens Palygorskit. Doch es wird noch einmal geteilt. Der Edelopal ist die Überkatigorie für den Weißen Opal, den Schwarzen Opal, den Harlekin-Opal, den Feueropal, die Opal-Matrix, der Jelly(-Opal), der Crystal-Opal und der Girasol. Der Weiße Opal steht für die Opale mit einer weißen oder hellen Grundsupstanz. Schwarze Opale haben eine dunkle, blaue, grüne, graue oder schwarze Grundfarbe. Der Harlekin-Opal het ein kräftiges, sedimentartiges Farbenspiel auf durchsichtigen Grund: Ein sehr bekannter Edelopal ist der Feueropal, dieser Stein ist orange bis rot und durchsichtig bis durchscheinend, zumindest bei A-Qualität, was für sehr gut steht. Die Opal-Matrix ist die Verwachsung von Edelopal mit dem umnliegenden Gestein. Jelly ist blaugräulich und der Crystal-Opal ist farblos mit einem rötlichen Schimmer. Und dann wäre da noch der Girasol, ein Name der aus dem italienischen stammt, also "girara" für drehen und "sole" für Sonne, der ist ebenfall farblos, hat jedoch einen bläulichen Schimmer und wird mit dem Mondstein verglichen. Soviel zum Edelopal, nun zum Gemeinen Opal. Dazu zählt der Hyalit, Hydrophan, Holzopal, Achatopal, Jaspopal, Honigopal, Kascholong, Moosopal, Prasopal und der Wachsopal. Der Hyalit, von griechisch hyalos = Glas, oder auch Glasopal und Weltauge gennant, ist ein einfacher, wasserklarer Opal. Der Hydrophan, von griechisch hydor, Wasser, und phanos, scheinen, wird auch als Milchopal bezeichnet. Dieser entsteht dadurch, das alte Edelopale mit der Zeit Wasser verlieren und eine milchigweiße Farbe und einen nur noch matten Glanz annehmen. Legt man ihn ins Wasser wird er für eine Weile wieder durchdichtig und hat wieder ein Farbspiel. Dieser Opal wird nicht als Schmuckstein verwendet, jedoch in eine Flüssigkeit gelegt gerne als Dekorationsstein genutzt. Der Holzopal bestand früher einmal aus Holz, das mit der Zeit aber verkieselt ist, also eine Art der Versteinerung durchwandert ist, deswegen hat er eine gelbliche bis bräunliche Farbe. Der Achatopal ist gebändert. Der Jaspopal hat eine rötliche bis bräunliche Färbung, aufgrund der Eiseneinschließungen. Der Honigopal ist wie der Honig gelblich. Der Kascholong, oder auch Cacholong oder Porzellanopal, ist, wie der Name schon sagt porzellanähnlich und glänzend wie Perlmutt. Der Moosopal dendritische Strukturen, also er bildet Strukturen mit langen Armen aus. Dann ist da noch der Prasopal oder Chrysopal ist grün und wird oft als Imitation für den Chrysopras verwendet. Und last but not least der Wachsopal, dessen Färnung aus gelblichbräunlich und wachsähnlich glänzend ist.

Chemische Formel: 
SiO2+nH2O
Mineralien Farbe: 
vielseitig
Mohs-Härte-Neu: 
6
Edelstein: 
Gruppierung: 
Kristallsystem: