Chrysopras

Chrysopras - der "Schlaf-Gut"-Stein

Chrysopras ist eine Varietät von Chalcedon, die durch ihre leuchtend grüne Farbe besticht. Er ist intensiv grün bis apfelgrün. Varietäten entstehen durch unterschiedliche Nickelkonzentrationen.
Der Name Chrysopras stammt aus dem Griechischen und bedeutet „goldener Lauch“, was seine Farbe treffend beschreibt. Der Edelstein wird manchmal als „Nickel-Chalcedon“ oder „Grüner Chalcedon“ bezeichnet. Im Mittelalter galt der Chrysopras als Symbol für Hoffnung und Schutz vor schlechten Energien. Er war auch ein Favorit von Friedrich dem Großen, der ihn in vielen Kunstwerken und Juwelen einsetzte.

Entstehung

Chrysopras entsteht durch die Ablagerung und Verwitterung von nickelhaltigen Serpentiniten und anderen Gesteinen in erdnahen Schichten. Durch chemische Reaktionen wird das Nickel in das Siliziumdioxid eingelagert, was die grüne Farbe erzeugt. Häufig wird er in Sekundärablagerungen gefunden.

Verwendung in der Steinheilkunde/Esoterik

In der Steinheilkunde wird Chrysopras als beruhigend und ausgleichend beschrieben. Er soll helfen, Ängste zu lindern und Vertrauen in sich selbst zu fördern. Besonders bei emotionalen Heilungsprozessen wird er geschätzt. In der Nacht beendet er Alpträume und unterstützt beim ruhigen Durchschlafen. Deshalb wird er auch als "Schlaf-Gut"-Stein bezeichnet.

Chakren

Chrysopras wird dem Herzchakra (grün) zugeordnet.

Sternzeichen

Krebs, Jungfrau, Waage und Skorpion

Aufladen und Pflege des Chrysopras

Chrysopras sollte regelmäßig unter fließendem Wasser gereinigt werden. Um ihn energetisch aufzuladen, kann er für kurze Zeit in die Morgensonne gelegt werden. Ein zu langes Aussetzen von direktem Sonnenlicht sollte vermieden werden, da seine Farbe verblassen könnte.

Fun-Fact

Im Mittelalter glaubte man, dass Chrysopras in der Dunkelheit leuchtet, wenn er von Dieben getragen wird, um diese zu überführen. Diese Überlieferung spiegelt den Glauben an seine magischen Eigenschaften wider.

Mögliche Verwechslung des Chrysopras mit anderen Edelsteinen

Chrysopras kann aufgrund seiner grünen Farbe mit Jade oder grünen Aventurin verwechselt werden.

Informationen

Chemische Formel	SiO₂ mit Nickel-Einschlüssen
Mohshärte	6 bis 7 auf der Mohs-Skala
Kristallsystem	Trigonal
Mineralklasse	Oxide (Quarz-Gruppe)
Entstehung	Bildet sich in der Verwitterungszone nickelhaltiger Gesteine wie Serpentinit
Transparenz	Durchscheinend
Glanz	Wachsartig bis seidig
Bruch	Muschelig
Vorkommen	Australien, Polen, Russland, Brasilien
Häufigkeit	relativ häufig

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Chrysopras - der "Schlaf-Gut"-Stein

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Aufladen und Pflege des Chrysopras

Fun-Fact

Mögliche Verwechslung des Chrysopras mit anderen Edelsteinen

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